Griechische Inseln

Inseln der Gruppe nördliche Sporaden

Nördliche Sporaden - Smaragde in der Ägäis

Die Inseln der Nördlichen Sporaden in der Ägäis bieten ihren Gästen ein Reiseziel mit einem angenehmen Klima, wunderschönen Buchten zum Baden sowie faszinierende Natur- und Kulturlandschaften. Die natürliche Schönheit der Nördlichen Sporaden vermischt sich mit den kulturellen Hinterlassenschaften vergangener Völker und einer modernen Kultur, in der sich viele interessante Bräuche erhalten konnten. Wie auf allen griechischen Inseln ist auch auf den Sporaden das Klima sehr mild und angenehm. Es regnet nur selten und im Sommer scheint fast immer die Sonne.

Das Klima ist hier so warm, dass sich nicht nur der Sommer bestens für einen Badeurlaub eignet, auch zu Beginn des Herbstes oder im Frühjahr sind hier die Temperaturen so mild, dass man an sonnigen Tagen bereits im Meer baden kann. Im Winter ist es hierfür zwar etwas zu kalt, doch wer gerne in dieser Jahreszeit der Kälte in Deutschland entfliehen will, kann diese Jahreszeit dazu nutzen, auf den Inseln zu wandern, mit dem Fahrrad zu fahren oder einfach den milden Winter in den malerischen Dörfern zu genießen.

Nördliche Sporaden - grüne Perlen in der Ägäis

Neben dem milden Klima bieten die Inseln auch wunderschöne Badebuchten. Da die Inseln alle recht klein sind, ist der Feriengast hier immer vom Meer umschlossen und kann von seinem Hotel oder von der Ferienwohnung aus viele verschiedene Badestrände erreichen. Die Inseln bieten eine bunte Mischung aus herrlichen Sandstränden und felsigen Buchten. Das große Angebot an verschiedenen Badestränden sorgt dafür, dass man hier selbst in der Hochsaison oft noch ein ruhiges Plätzchen findet, an dem man mit der Familie entspannen und das Meer genießen kann, ohne sich zwischen den Touristenmassen eingeengt zu fühlen. Das Wasser ist in dieser Region glasklar, sodass der Reisende das Meer in vollen Zügen genießen kann. Das klare Wasser sorgt außerdem dafür, dass hier Taucher voll auf ihre Kosten kommen. Wer diese Sportart betreibt, kann in dieser Region viele Fische und Wasserpflanzen entdecken.

Auch für andere Wassersportarten bieten die nördlichen Sporaden ein hervorragendes Umfeld. Wer gerne segelt, kann die verschiedenen Inseln mit dem Segelboot besuchen, doch auch Surfer und andere Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten.
Die Inseln bieten darüber hinaus ein sehr interessantes Landschaftsbild. Sie sind alle recht hügelig und verfügen über viele Schluchten und abgelegene Buchten. Die Vegetation ist hier etwas üppiger als auf anderen Inseln der Region, sodass sich das satte Grün der Bäume vom Blau des Wassers absetzt. Neben dem natürlichen Bewuchs prägt die landwirtschaftliche Nutzung die Landschaften der Inseln. Hier werden in erster Linie Mandeln, Wein und Feigen angebaut. Für die Besucher aus Deutschland bieten auch diese südländischen Pflanzen, die für das typische mediterrane Landschaftsbild der Region verantwortlich sind, einen interessanten Anblick.

Auch die Dörfer der Insel bieten ein angenehmes Umfeld für die Ferien, insbesondere wenn man nicht nur den Strand und die Sonne genießen will, sondern auch die typische griechische Kultur kennenlernen will. Während in den bedeutendsten Urlaubsorten Griechenlands die typische Kultur stark in den Hintergrund gedrängt wurde, blieb sie auf diesen kleinen Inseln dennoch erhalten. Bereits das Stadtbild der Siedlungen ist nicht von großen Hotelblöcken geprägt, sondern von den typischen Häusern der griechischen Dörfer.

Eine kulinarische Entdeckungsreise

Das Angebot an Bars und Restaurants hat sich zwar ebenfalls an die Touristen angepasst, doch findet man hier auch noch das eine oder andere Lokal, das vorwiegend von Einheimischen besucht wird, einen Einblick in die traditionelle griechische Kultur bietet und den Reisenden auch die kulinarischen Genüsse der Inseln kennenlernen lässt. Die traditionelle Küche besteht hier zu einem großen Teil aus Gemüse, Fisch und Meeresfrüchten. Doch auch Ziegen- oder Lammfleisch wird für einheimische Gerichte genau wie in anderen Teilen Griechenlands verwendet. Zu den Lebensmitteln, die auf den Inseln angebaut werden, zählen auch Mandeln, Feigen, Oliven und Pflaumen. Alle diese Produkte finden in der traditionellen Küche der Inselgruppe Verwendung. Bei einer Reise auf diese Inseln kann man viele Gerichte entdecken, die frisch erzeugte Produkte, die von den Inseln selbst stammen, verwenden. Selbstverständlich hat auf den Inseln auch der Weinbau eine wichtige Bedeutung. So kann man ein traditionelles Gericht auch besonders gut zusammen mit einem kräftigen Rotwein genießen, der hier auf den Inseln angebaut wird.

Die Inseln der nördlichen Sporaden

Die Inselgruppe besteht aus 122 Inseln, jedoch ist der größte Teil dieser Inseln unbewohnt und viele dieser Inseln bestehen sogar nur aus einem kleinen Felsen, der aus dem Wasser ragt. Jedoch gibt es daneben einige größere Inseln, die auch bewohnt sind. Die wichtigsten Inseln, die auch die meisten Feriengäste empfangen, sind Skiathos, Skopelos, Alonnisos (oft auch Alonissos geschrieben) und Skyros. Diese vier Inseln machen mehr als 80 Prozent der Gesamtfläche der Inselgruppe aus und auch fast alle Einwohner leben auf einer dieser Inseln.

Skyros:

Mit einer Fläche von mehr als 200 Quadratkilometern ist Skyros zwar die mit Abstand größte Insel des nördlichen Teils der Sporaden, doch leben hier nur 2.700 Einwohner. Dies liegt daran, dass der südliche Teil der Insel sehr karg und gebirgig ist, sodass hier keine Menschen leben. Der Hauptort der Insel heißt Chora und liegt im nördlichen Teil der Insel. Dieser Ort ist auf einem Hügel gelegen und gilt mit seinen malerischen Gassen und Treppen als eine der schönsten Ortschaften der Ägäis. Da die Insel bereits in der Antike besiedelt wurde, findet der Reisende hier auch Ruinen aus der Zeit der alten Griechen, aber auch mittelalterliche Bauwerke, die diese Insel auch kulturell zu einem lohnenswerten Ziel für die Ferien machen. Der nördliche Teil der Insel ist von üppigen Kiefernwäldern geprägt und bietet auch Möglichkeiten für die landwirtschaftliche Nutzung. Auch die anderen Dörfer der Inseln befinden sich in diesem Bereich, doch sind diese sehr klein und zählen kaum mehr als hundert Einwohner. Ein besonderes Erlebnis ist es auch, die Insel zum Karneval zu besuchen. Hier konnten sich Jahrhunderte alte Bräuche erhalten und bieten so den Reisenden einen besonders faszinierenden Einblick in die Kultur der Insel.

Skopelos:

Mit etwa 96 Quadratkilometern ist Skopelos die zweitgrößte Insel der nördlichen Sporaden. Sie hat etwa 4.700 Einwohner, die über mehrere Ortschaften verteilt sind. Die größte Ortschaft der Insel trägt ebenfalls den Namen Skopelos und hier lebt mehr als die Hälfte der Einwohner. Dieser Ort liegt im Südosten der Insel und ist deren wirtschaftliches Zentrum und außerdem ist die historische Altstadt eine der größten Attraktionen für die Touristen. Die schönsten Badebuchten und Strände findet der Reisende im Süden und im Westen der Insel. Im Norden hingegen fällt die Küste steil ab, sodass sich diese Region für einen Urlaub am Strand nicht gut eignet. Die Insel bezaubert die Urlauber durch türkisgrünes Wasser, malerische Buchten und eine unberührte Landschaft. Neben dem Urlaub am Strand kann der Reisende, der etwas Abwechslung in den Ferien sucht, auch auf Wanderungen die zerklüfteten Bergketten der Insel erforschen.

Alonnisos:

Die Insel Alonnisos ist mit einer Fläche von 64 Quadratkilometern die drittgrößte Insel dieser Gruppe. Hier leben etwa 2.700 Einwohner, die über mehrere Dörfer verstreut leben. Die Insel kann bereits auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Allerdings darf sie nicht mit der antiken Insel Alonnisos verwechselt werden. Nach verschiedenen Machtwechseln im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Inseln dieser Region nicht nur die staatliche Zugehörigkeit, sondern auch den Namen. Nach der griechischen Revolution sollte die Insel 1831 ihren antiken Namen zurückerhalten und wurde daher Alonnisos genannt. Jedoch beruhte diese Namensgebung auf einem Fehler der Historiker. Erst viele Jahre später wurde festgestellt, dass es sich bei dieser Insel nicht um den Ort handelte, der in der Antike unter diesem Namen bekannt war, sondern dass es sich dabei eigentlich um die Insel handelte, die in der Antike Ikos genannt wurde. Die ersten Spuren der Besiedelung gehen jedoch noch deutlich weiter zurück. Bereits in der Steinzeit wurde dieses Gebiet besiedelt, was archäologische Funde bewiesen. Zur Zeit der alten Griechen war die Insel unter ihrem damaligen Namen Ikos insbesondere für den hochwertigen Wein bekannt, der hier produziert und in viele entfernte Regionen geliefert wurde. Auch heute noch kann der Urlauber sich an erstklassigem Wein erfreuen, der auf der Insel produziert wird. Der wichtigste Ort der Insel ist die Hafenstadt Patitiri. Hier legen die Fähren an, mit denen der Feriengast die Insel erreichen kann. Der Ort bietet auch viele Unterkünfte für die Reisenden und beherbergt auch die wichtigsten Einkaufszentren. Der ursprüngliche Hauptort der Insel, der ebenfalls Alonnisos heißt, wurde 1965 bei einem Erdbeben schwer beschädigt, sodass sich die meisten Einwohner im Hafenort Patitiri niederließen. Die Ruinen in Alonnisos wurden erst deutlich später wieder aufgebaut und dienen heute in erster Linie als Ferienwohnungen. Neben den malerischen Stränden und Buchten ist auch die gut erhaltene Natur eine besondere Attraktion der Insel. Der nationale Meerespark, der Alonnisos und einige kleinere unbewohnte Inseln umfasst, bietet für viele Tierarten einen besonderen Schutz, sodass der Urlauber auf Alonnisos viele seltene Meeresvögel und auch wild lebende Robben beobachten kann.

Skiathos:

Skiathos ist zwar mit nur knapp 50 Quadratkilometern die kleinste der vier Hauptinseln, doch weist sie mit etwa 5.800 Menschen die höchste Einwohnerzahl auf. Die Insel ist für die Feriengäste besonders wichtig, da hier der einzige Flughafen der Region gebaut wurde. Sowohl aus Deutschland als auch von anderen Regionen Europas kann man die Insel mit einem Direktflug erreichen. Ein erheblicher Teil der Reisenden betritt daher zunächst diese Insel, um entweder die gesamten Ferien hier zu verbringen, oder aber um eine der übrigen Inseln zu besuchen, die mit einer Fährverbindung in kurzer Zeit zu erreichen sind. Die Insel selbst bietet dem Feriengast traumhafte Strände, die sich ideal für einen Badeurlaub eignen. Die idyllischen Badebuchten laden dazu ein, die Sonne und das Meer zu genießen. Auch das Tauchen ist hier sehr beliebt und viele Besucher kommen in erster Linie auf diese Insel, um die Unterwasserwelt im glasklaren Wasser zu erforschen. An der Nordspitze von Skiathos liegt die beeindruckende Burg Kastro. Diese Festung wurde auf einem Bergrücken gebaut, sodass bereits die Lage einen natürlichen Schutz gegen die häufigen Angriffe der Piraten bot. Die Festung ist bereits von Weitem zu sehen und bietet einen imposanten Anblick. Der bekannte Schriftsteller Alexandros Papadiamantis stammt von dieser Insel und wer sich für die neugriechische Literatur interessiert, findet hier ein ansprechendes Museum über das Leben des Dichters.

Griechenlandurlaub trotz Krise

Viele Reisende werden insbesondere in den Nachrichten auf Griechenland aufmerksam. Bilder von Streiks und sozialen Unruhen schrecken sie davon ab, ihre Ferien in Griechenland zu verbringen. Doch sollten diese politischen und wirtschaftlichen Probleme kein Grund sein, der eine Reise zu dieser faszinierenden Inselgruppe in der Ägäis verhindern sollte. Die Unruhen, die für Aufsehen in den Nachrichtensendungen sorgen, spielen sich in erster Linie in der Hauptstadt Athen ab. Das dörfliche Leben auf den Inseln wird davon nicht beeinflusst. Daher findet der Feriengast hier viel Ruhe und Entspannung und kann die traumhaften Landschaften unbesorgt genießen, ohne dass ihn die politischen Probleme Griechenlands beeinträchtigen würden. Für den Griechenlandurlauber bringt die Krise sogar einige Vorteile mit sich. Während Griechenland noch vor einigen Jahren zu den teuersten Reiseländern zähle und der Aufenthalt hier beinahe unbezahlbar erschien, sind die Preise durch die Krise deutlich zurückgegangen. Dies ist auch bei einer Reise auf die Inselgruppe zu spüren. Außerdem setzt der griechische Staat stark auf den Tourismus als Mittel, um die Krise zu überwinden. Er stellte Hoteliers und anderen Unternehmern aus der Tourismusbranche günstige Kredite zur Verfügung, um veraltete Hotelanlagen zu renovieren oder um neue Ferienanlagen zu bauen. Daher findet der Griechenlandurlauber nun modernere und komfortablere Ferienanlagen vor, als vor der Krise und muss außerdem dafür etwas weniger bezahlen. Daher bietet in dieser Zeit der Griechenlandurlaub deutlich bessere Konditionen als noch vor einigen Jahren. So kann der Reisende die traumhaft schönen Insellandschaften, die verträumten Badebuchten und das angenehme Klima jetzt noch besser genießen.

 

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